Biodiversität erhalten

Im Grand Chasseral finden all jene die Weite und den Raum, welche die Schönheit der Natur mit der Erholung weit weg von den grossen urbanen Zentren verbinden möchten. Vom Gipfel des Chasseral schweift der Blick vom Mittelland über die Alpen bis zu den Vogesen. Wytweiden, Torfmoore, Trockenwiesen, Orte in direktem Kontakt mit der Natur: all diese Orte begünstigen die Entwicklung einer reichen, aber fragilen Artenvielfalt.

Natureinsatz Schule

Engagierte Akteurinnen und Akteure

Obwohl es der Biodiversität im Allgemeinen immer schlechter geht und zahlreiche Arten schwinden, sind der Steinadler, der Luchs und die kleine Hufeisennase (eine wunderschöne Fledermaus) in die Region zurückgekehrt. Diese kleinen Siege erinnern daran, das tägliche Anstrengungen notwendig sind, um einen Nutzen für die Tier- und Pflanzenwelt zu bringen.

 

 


Wytweiden, Torfmoore, Trockenwiesen, Orte in direktem Kontakt mit der Natur: all diese Orte begünstigen die Entwicklung einer reichen, aber fragilen Artenvielfalt.

Zahlreiche Akteurinnen und Akteure setzen sich für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität ein. Planungsbüros, Gemeinden, Burgergemeinden, Vereine und viele Privatpersonen versuchen, die Natur aufzuwerten, indem sie den Einfluss der menschlichen Aktivitäten minimieren und die Vernetzung zwischen den Bereichen mit einer reichen Fauna und Flora dynamisieren. An der Seite von dutzenden Partnern ist der Regionale Naturpark Chasseral einer der wichtigen Akteure für das Vorantreiben emblematischer Projekte zugunsten von Tier- und Pflanzenarten oder ihrer Lebensräume, zusammen mit dem Gemeindeverband Jura bernois.Bienne, der seit 2020 den Klimaplan für die ganze Region entwickelt.

Biodiversität Combe Grède
Raufusskauz

Auf quantitativer Ebene hat sich der Bund 2010 mit den Aichi-Zielen verpflichtet, mindestens 17% der Landesfläche unter Schutz zu stellen. In unserer Region (im Gebiet des Naturparks Chasseral) sind 12% der Fläche geschützt. Folglich ist dieser Anteil um 23km2 zu erhöhen, namentlich in den Waldgebieten.

Konkret geht es darum, die natürlichen Rastplätze zwischen den grossen Biodiversitätsreservoiren zu stärken, um die Fortbewegung kleiner und grosser Tiere zu fördern, Lebensräume zu gestalten oder zu bewahren (Steinhaufen, Biotopbäume, Quellen, Moore, Weiher, Hecken und Feldgehölze) und Nutzungskonflikte, die aufgrund der Freizeitaktivitäten in der freien Natur entstehen, zu regeln. Diese Aktionen gehören zu den vielen anderen, die erfordern, dass wir Hand in Hand mit der Landwirtschaft, den Gemeinden, den Unternehmen und der gesamten Bevölkerung arbeiten.

Grosses Mausohr
Eurasischer Luchs
Gämse
Geburtshelferkröte

Dies könnte Sie auch interessieren